Gedankenstrom
25.07.2025
An dieser Stelle startet der Gedankenstrom von epohphonia. Ein schönes Wort und passender als die Bezeichnungen Blog oder Tagebuch. Bei Blog werden Assoziationen wie Blob oder Block geweckt. Obwohl, ein Blob hat ja was. Ein Blob ist gierig und wird immer größer. Das will der Gedankenstrom aber eben nicht. Er will nicht immer fetter und gieriger werden. Der Strom will sich einfach nur bewegen, wobei die Richtung nicht festgelegt ist. Der Strom ist flexibel und passt sich den Bedingungen an, um dann in der Retrospektive neue Bedingungen schaffen zu können. Der Betrachter wird zum Schöpfer des zuvor Betrachteten. Und da sind wir auch schon wieder bei der Kunst. Der Kreis schließt sich, wenn man von oben drauf schaut; ändert man jedoch die Perspektive, wird eine Spirale draus, die sich in den Raum hineinwindet.
Ist das jetzt lyrisch oder eher philosophisch in der Betrachtungsweise? Das überlasse ich einfach mal dem Strom und fahre fort.
Ach ja, zum Block wurde noch nichts geschrieben. Im Gegensatz zum Blob ist ein Block starr, wenn wir denn ihn als festen Block sehen wollen. Und das Starre bremst und grenzt aus. Ein Block kann aber auch gestapeltes Papier sein oder ein Häuserblock. All dies ist im Einzelnen nicht passend und in der Gesamtheit völlig unspezifisch. Es bleibt also beim Gedankenstrom.
Manches will vielleicht auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben. Manches wird vielleicht wirr und zu abstrakt wirken. Dennoch soll man dem Strom nicht nachsagen können, er wäre nachahmend oder repetetiv.